
Um Mitarbeiter/Teilnehmer auf eine Lernaktivität/einen Lernweg vorzubereiten, sind sowohl eine klare Beschreibung der Arbeits-/Lernaufgabe als auch klare Definitionen der Teilnehmergruppe - einschließlich ihres Arbeitskontextes - erforderlich. Diese sind natürlich eng miteinander verwoben, aber im Allgemeinen wird ein erfahrener Lernbedarf den Prozess in Gang setzen. Zur Unterstützung bei der Definition und Fokussierung dieses Lernbedarfs können die folgenden Fragen gestellt werden:
Besteht die Notwendigkeit zu lernen?
Was ist die Ursache des Problems?
Was sind die Folgen?
Wie sieht die ideale Situation aus?
Ist eine Schulung (oder eine andere Form des angeleiteten Lernens) die beste und kostengünstigste Lösung?
Was muss gelernt werden?
Unter welchen Bedingungen/Umständen müssen die Arbeiten/Aufgaben ausgeführt werden?
Wie gut muss die Arbeit/Aufgabe ausgeführt werden?
Welche hemmenden und fördernden Faktoren spielen dabei eine Rolle?
Wo liegt der Schwerpunkt (Mangel an Wissen, psychomotorischen Fähigkeiten und/oder beruflicher Einstellung)?
Ist eine Form der Bewertung wünschenswert?
Ausgehend von den obigen Ausführungen kann der Lernbedarf wie folgt beschrieben werden:
1. eine Beschreibung des Kontextes, in dem die Lerneinheit angesiedelt ist, und der Fragen, die mit ihr beantwortet oder gelöst werden können. Die Leitfrage würde lauten: "Womit kann Ihnen diese Lerneinheit helfen?" In der Regel werden zwei oder drei Herausforderungen formuliert, z. B. "Die Kapazitätsplanung eines Projekts muss koordiniert werden".
2. zwei oder drei der angestrebten Ergebnisse, wenn möglich als Kompetenzziele formuliert: "Nach dem Durcharbeiten dieser Einheit,..." z.B. sollte der Lernende in der Lage sein, anderen die Methode zu erklären.